Prähabilitation – was ist das?

Die Präoperativen Optimierung stellt einen immer größeren Stellenwert in der perioperativen Versorgung dar. Die Möglichkeit mit gezielten Veränderungen den Ausgang eines operativen Eingriffs positiv beeinflussen zu können erscheint wie ein Traum für unsere Patient:innen aber auch für das Gesundheitssystem. Wichtige Grundstellschrauben und ein breites Netz an Optionen werden in der Literatur diskutiert. Der Faktor Zeit ist oftmals der limitierende Faktor. Wer sich mit der Materie beschäftigt kennt die hohen Erwartungen, die Euphorie aber auch die Grenzen dieser Interventionen.

Ist der Leistungsfähigkeit der Patient:innen eingeschränkt kann die Erholungsphase verlängert sein. Treten auch noch Komplikationen jeglicher Art auf kann dies zu einer kritischen Situation führen.

Mit einer Prähabilitation soll der Patientenzustand optimiert werden und damit die Gefahr einer postoperativen Abhängigkeit reudziert werden.

Durch die Überlagerung der oben beschriebenen Verläufe ist unser Logo entstanden.

Die Säulen der Prähabilition

Die Grundpfeiler der Prähabilitation sind:

  • Körperliches Training
  • Optimierung der Ernährung
  • Psycholsoziale Optimierung
Prähabilitation

Basierend auf dem Grundkonstrukt kann dieses natürlich erweitert werden.

Schlussendlich gilt immer die Frage: Welcher Aufwand ist notwendig um das bestmögliche Resultat mit den vorrätigen möglichen Mitteln zu ermöglichen. Die Nutzen – Risiko Abwägung ist nicht immer eindeutig und leicht. Gefragt ist eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Links zu interessanten Konzepten rund um die Prähabilitation

iPOETTS – International Prehabilitation and Perioperative Exercise Testing Society

EBPOM – Evidence Based Perioperative Management

ERAS® Society – Enhanced Recovery After Surgery

ESPEN – The European Society for Clinical Nutrition and Metabolism